Kebig & gute Gründe für Umwelt und Nachhaltigkeit 2024
An dieser Stelle informieren wir Sie in regelmäßigen Abständen über die Kebig Kernthemen Umwelt und Nachhaltigkeit. Obwohl wir in Zeiten ständigen Wandels leben, finden gerade bei diesen Kernthemen weniger revolutionäre, sondern eher evolutionäre Änderungen und Anpassungen statt. Das gilt auch für 2024 und liegt mitunter daran, dass oft Langzeitstudien etabliert und ausgewertet werden müssen, die dann in unseren Workflow integriert werden und Ihnen und Ihren Patient*innen zugute kommen können. Ein Beispiel aus der Umweltzahntechnik: Grundsätzlich begrüßen wir die effektive Fertigung von Zahnersatz mittels Fräsmaschinen. Bei dem 3D-Druck mit Harzen liegen noch zu wenig wissenschaftliche Erkenntnisse vor, um diese additive Fertigungsmethode risikofrei für sensible Patient*innen einzusetzen. Damit sind zum Beispiel gefräste Schienen aus umweltzahntechnischer Sicht den gedruckten Schienen vorzuziehen. Unsere Empfehlung finden Sie HIER. Das gilt übrigens für interimistischen Zahnersatz ebenso wie für finale Versorgungen.
Aus gutem Grund metallfrei – aber kein Muss
Bei Kebig Zahntechnik arbeiten wir gerne und aus gutem Grund für unsere Kunden metallfrei. Eine metallfreie Alternative für herausnehmbaren Zahnersatz mit Hilfe des Hochleistungskunststoffs PEEK haben wir Ihnen bereits vorgestellt. Polyetheretherketon (PEEK) ist ein getestetes Material, das auch bei (Verdacht auf) Allergien unbedenklich eingesetzt werden kann. Das gilt z.B. auch für zahntechnische Arbeiten aus Zirkonoxid. Als umweltzahntechnisches Dentallabor greifen wir auf unser Wissen und unsere Erfahrung sowie regelmäßig aktualisierte Datenbanken aus der Umweltzahntechnik zurück, um die passenden Materialien für Ihre sensiblen Patient*innen mit Ihnen gemeinsam auswählen zu können. Dabei ist Metallfreiheit kein Muss, so lange im Patientenmund nur eine Metalllegierung zum Einsatz kommt und galvanische Elemente damit verhindert werden können. Lange Zeit rangierte das Edelmetall Gold an erster Stelle der verwendeten Materialien bei sensiblen Patient*innen. Heute wissen wir, dass gefrästes Nichtedelmetall (NEM) die erste und beste Wahl ist. Grundsätzlich gilt, dass nur industriell gefertigte, homogene Materialien in unseren Fräsmaschinen zum Einsatz kommen – egal ob aus NEM oder anderen Dentalwerkstoffen.
Aus gutem Grund nachhaltig
Wie kommen wir mit der Diskrepanz zurecht, dass der 3D-Druck als additive Herstellungsmethode zwar ressourcenschonend ist, aber z.B. aufgrund unklarer Reaktionen mit Speichel für die Produktion von Zahnersatz nur eingeschränkt empfehlenswert ist? Nun, wir nutzen unsere Druckkapazitäten u.a. für gedruckte Modelle aus biologisch abbaubarem Filament. Die sind aus naturreinen Rohstoffen, geruchsfrei und leisten einen Beitrag zum Nachhaltigkeitsgedanken von Kebig Zahntechnik. Aber auch in produktionsbegleitenden Prozessen setzen wir Nachhaltigkeit 2024 um. Wir arbeiten in diesem Jahr stark in Richtung eines autarken Dentallabors, das den notwendigen Strom für den Betrieb der Laborausstattung durch Photovoltaik selbst herstellt. Auch im Kleinen findet sich dieser Gedanke wieder – wir setzen auf Energie sparen z.B. durch hocheffektive LED-Beleuchtung, etc.
Beide Kernthemen gehen auch in 2024 Hand in Hand. Es sind die kleinen Schritte, die für unsere Umwelt und unsere Zahnärzt*innen und Patient*innen wertvolle Beiträge liefern. Sie haben Fragen zu unserem Nachhaltigkeitskonzept oder wollen mehr über metallfreien Zahnersatz wissen? Kein Problem. Rufen Sie mich gerne unter der +49 6501 600 875 an oder besuchen uns in unserem Labor.
Ihr Rainer Kebig, Zahntechnikermeister